Pavlyuchenkova, bekannt für ihren Kampfgeist und ihre unnachgiebige Spielweise, erreichte 2021 das Finale der French Open, ihr bestes Grand-Slam-Ergebnis. Doch der Erfolg war von kurzer Dauer. Die hartnäckigen Knieprobleme zwangen sie zu einer langen Pause, die mit zahlreichen Rückschlägen und Unsicherheiten verbunden war. Operationen, Reha-Maßnahmen und das quälende Warten auf die Rückkehr prägten die letzten Monate.

Die Tenniswelt verfolgt gespannt Pavlyuchenkovas Comeback-Versuche. Erste Turnierteilnahmen nach der Verletzungspause zeigten Lichtblicke, aber auch die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Die einstige Power, die ihr Spiel auszeichnete, ist noch nicht vollständig zurückgekehrt. Immer wieder musste sie Matches abbrechen oder ganz absagen, die Schmerzen im Knie waren zu stark.

Der Druck, wieder an die Spitze zurückzukehren, ist enorm. Die Konkurrenz ist groß und der Kampf um die Weltranglistenpunkte hart. Junge, talentierte Spielerinnen drängen nach oben und machen es den etablierten Kräften schwer. Pavlyuchenkova muss sich neu beweisen, sowohl körperlich als auch mental.

Die Entscheidung, ob sie ihre Karriere fortsetzen oder beenden soll, lastet schwer auf ihren Schultern. Der Körper sendet Signale, die nicht ignoriert werden können. Doch der Wille, wieder auf dem Tennisplatz zu stehen und um Siege zu kämpfen, ist ungebrochen. Sie liebt den Sport, die Wettkämpfe, die Herausforderung.

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Kann Pavlyuchenkova ihre Verletzung endgültig überwinden und wieder zu alter Stärke zurückfinden? Oder muss sie sich eingestehen, dass der Körper nicht mehr mitspielt und ein Karriereende unausweichlich ist? Die Tenniswelt hofft auf das Comeback der Kämpferin, doch die Zukunft bleibt ungewiss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen den eigenen Körper. Ein Wettlauf, den Anastasia Pavlyuchenkova mit aller Kraft gewinnen will. Doch ob es ihr gelingt, wird die Zeit zeigen.